Die Fischtown Pinguins waren als letztplatzierte Mannschaft der Abstiegsrunde sportlicher Absteiger in die Oberliga.[2] Da aber der erste der Oberliga, die Tölzer Löwen ihr Aufstiegsrecht nicht wahrnahmen und die Liga ohnehin wieder auf 14 Mannschaften aufgestockt werden soll, durfte der Verein in der Liga verbleiben.
Vereine der 2. Eishockey-Bundesliga der Saison 2011/12
Die 13 teilnehmenden Mannschaften spielten eine Doppelrunde. Nach dieser Hauptrunde spielten die besten acht Mannschaften in Play-offs den Meister der 2. Bundesliga aus. die restlichen fünf Mannschaften spielten in einer Einfachrunde den Absteiger in die Oberliga aus.
Der Meister der 2. Bundesliga 2010/11, die Ravensburg Towerstars, konnten sich für eine DEL-Lizenz bewerben.[3] Ende Juni 2011 wurde durch die DEL eine Lizenz für die Towerstars aufgrund gravierender Mängel in Bezug auf den 9000-Punkte-Plan abgelehnt.[4][5]
Am Ende der Hauptrunde gaben die Schwenninger Wild Wings und die Landshut Cannibals eine Bewerbung für die DEL für den Fall ab, dass ein Club aus dieser Liga ausscheiden würde. Die Landshuter standen zudem in Verhandlungen über eine Übernahme der Lizenz der Hannover Scorpions[6], die jedoch auch nächste Saison in der DEL spielen werden.
Anm.: V nach Verlängerung; P nach Penalty-Schießen
Hauptrundentabelle
Für einen Sieg nach der regulären Spielzeit wurden einer Mannschaft drei Punkte gutgeschrieben, war die Partie nach 60 Minuten unentschieden, erhielten beide Teams einen Punkt, dem Sieger der fünfminütigen Verlängerung (nur mit vier gegen vier Feldspielern) beziehungsweise nach einem nötigen Penaltyschießen wurde ein weiterer Punkt gutgeschrieben. Verlor eine Mannschaft in der regulären Spielzeit, erhielt sie keine Punkte.
Rf.
Mannschaft
Sp.
S
OTG
PSG
OTV
PSV
N
GP
%
T
GT
Str.
1.
Landshut Cannibals
48
24
2
5
5
0
12
91
63
169
135
792
2.
Heilbronner Falken
48
26
1
3
1
3
14
90
63
174
133
807
3.
Schwenninger Wild Wings
48
22
3
3
0
4
16
82
57
147
118
952
4.
Starbulls Rosenheim
48
22
2
1
4
5
14
81
56
150
131
710
5.
ESV Kaufbeuren
48
22
3
1
3
1
18
78
54
159
155
851
6.
Lausitzer Füchse
48
20
2
3
3
1
19
74
51
135
153
599
7.
Ravensburg Towerstars
48
21
2
1
0
2
22
71
49
164
169
944
8.
Hannover Indians
48
17
3
4
0
5
19
70
49
134
147
722
9.
Fischtown Pinguins
48
18
2
4
2
1
21
69
48
161
161
720
10.
Eispiraten Crimmitschau
48
18
2
2
1
1
24
64
44
141
146
804
11.
Bietigheim Steelers
48
16
0
2
4
4
23
60
40
167
177
643
12.
SC Riessersee
48
13
3
4
1
3
24
57
40
137
184
844
13.
Dresdner Eislöwen
48
12
3
1
4
4
24
52
36
122
149
650
Abkürzungen: Sp. = Spiele, S = Siege, OTG = Siege nach Verlängerung, PSG = Siege nach Penaltyschießen, OTV = Niederlagen nach Verlängerung, PSV = Niederlagen nach Penaltyschießen, N = Niederlagen, GP = Gesamtpunkte, T = Tore, GT = Gegentore, Str. = Strafminuten, (N) = Neuling Erläuterungen: = direkte Qualifikation für die Play-offs, = Teilnahme an den Play Downs
Play-off-Spiele
Modus
Verlängerung / Penaltyschießen: Enden Spiele nach der regulären Spielzeit von 3 × 20 Min. unentschieden, erfolgt eine Verlängerung von 20 Minuten mit vier gegen vier Feldspielern, jedoch nur solange, bis ein Tor erzielt wird. Die das Tor erzielende Mannschaft ist mit dem entsprechenden Ergebnis Sieger.
Wurde in der Verlängerung kein Tor erzielt, erfolgte unverzüglich und ohne Seitenwechsel ein Penaltyschießen, mit Ausnahme des letzten Spiels einer Play-off-Serie, welches so lange um jeweils 20 Minuten verlängert wurde, bis ein Tor erzielt wurde. Bei allen Spielen wurde vor Beginn des Penaltyschießens die Eisfläche „trocken abgezogen“.
Play-off-Baum
Im Halbfinale trat der verbleibende Beste der Hauptrunde gegen den verbleibenden Schlechtplatziertesten der Hauptrunde und der verbleibende Zweitbeste gegen den verbleibenden Zweitschlechtesten der Hauptrunde an.
Viertelfinale
Halbfinale
Finale
1
Landshut Cannibals
4
8
Hannover Indians
0
1
Landshut Cannibals
4
7
Ravensburg Towerstars
0
2
Heilbronner Falken
3
7
Ravensburg Towerstars
4
1
Landshut Cannibals
4
4
Starbulls Rosenheim
2
3
SERC Wild Wings
4
6
Lausitzer Füchse
1
3
SERC Wild Wings
2
4
Starbulls Rosenheim
4
4
Starbulls Rosenheim
4
5
ESV Kaufbeuren
2
Play-off-Viertelfinale
Die Play-off-Viertelfinalspiele wurden im Best-of-seven-Modus ausgetragen und fanden am 14., 16., 18., 20., 23., 25. und 27. März 2012 statt.
Die Play-off-Halbfinalspiele wurden ebenfalls im Best-of-seven-Modus ausgetragen und fanden am 30. März, 1., 3., 5., 7. und 9. April statt 2012. Der letzte Termin für den 11. April 2012 war nicht mehr erforderlich.
Die Play-off-Finalspiele wurden ebenfalls im Best-of-seven-Modus ausgetragen und fanden am 13., 15., 17., 20., 22. und 24. April 2012 statt.
Nach Abschluss der Saison wurden erfolgreiche Bemühungen der ESBG bekannt, dem Meister der 2. Eishockey-Bundesliga die Teilnahme am IIHF Continental Cup zu ermöglichen.[7] Die Cannibals werden in der 2. Runde der Saison 2012/13 des Cups teilnehmen.[8]
Die Mannschaften auf den Plätzen 9 bis 13 der Vorrunde spielten in einer Einfachrunde einen Absteiger in die jeweilige Oberliga aus. Die Spiele fanden am 16., 18., 23., 25. und 30. März sowie 1., 5., 7., 9. und 13. April 2012 statt. Die Fischtown Pinguins waren als letzter sportlicher Absteiger. Da aber der erste der Oberliga, die Tölzer Löwen ihr Aufstiegsrecht nicht wahrnahmen und die Liga ohnehin wieder auf 14 Mannschaften aufgestockt werden soll, durfte der Verein in der Liga verbleiben.