Alex Wojciechowicz Vorfahren kamen aus Polen. Er wuchs in der Industriestadt South River auf und spielte seit 1929 auf der High School in seiner Geburtsstadt American Football, war aber auch ein ausgezeichneter Leichtathlet, Baseball- und Basketballspieler.
Alexander Wojciechowicz wurde im Jahr 1938 durch die Detroit Lions in der ersten Runde an sechster Stelle gedraftet. Auch bei den Lions lief er als Center auf, erhielt aber auch Einsatzzeit in der Defense der Mannschaft und spielte dort als Linebacker. Mit der Mannschaft aus Detroit gelang ihm bis zu seinem Wechsel zu den Philadelphia Eagles im Jahr 1946 kein Einzug in ein NFL-Meisterschaftsspiel. Im Laufe der Saison 1946 wechselte Wojciechowicz nach Philadelphia. Trainer der Mannschaft war Greasy Neale, der Wojciechowicz gleichfalls in der Offense, als auch in der Defense einsetzte.
Als Quarterback des Teams fungierte Tommy Tompson dem es nach dem Anspiel durch Wojciechowicz immer wieder gelang die herausragenden Angriffsspieler Steve Van Buren, Pete Pihos oder Jack Ferrante in Szene zu setzen. Aber auch die Defense der Eagles war mit Spielern wie Frank Kilroy oder Al Wistert sehr gut besetzt. Neale gelang es aus dem Team eine Spitzenmannschaft zu formen.
Im Jahr 1947 zog Wojciechowicz mit seinem Team zum ersten Mal in das NFL-Meisterschaftsspiel ein[2], wo man allerdings den Chicago Cardinals mit 28:21 unterlag.[3]
1948 konnte er seine erste NFL Meisterschaft gewinnen.[4] Erneut waren die Cardinals der Gegner – diesmal unterlagen sie allerdings den Eagles mit 7:0.[5] Im folgenden Jahr zogen die Eagles erneut in das Endspiel ein und Wojciechowicz gewann seinen zweiten NFL-Titel.[6] Das Team aus Philadelphia schlug nach einer Saison mit 11 Siegen bei einer Niederlage im NFL Endspiel die Los Angeles Rams mit 14:0.[7] Aufgrund von Verletzungen erhielt Wojciechowicz 1950 nur noch wenig Einsatzzeit und beendete nach diesem Jahr seine Laufbahn.
Alex Wojciechowicz erzielte 1944 sieben Interceptions. Dies war über lange Jahre Teamrekord der Lions.
Nach der Laufbahn arbeitete Alex Wojciechowicz als Versicherungsvertreter und danach als Makler. Er war verheiratet, hatte eine Tochter, sowie zwei Söhne und wurde am St. Mary’s Cemetery in East Brunswick beerdigt.[8]
Richard Whittingham: What a Game They Played. An Inside Look at the Golden Era of Pro Football. Introduction by Keith McClellan. University of Nebraska Press u. a., Lincoln NE u. a. 2002, ISBN 0-8032-9819-6.