Camille Lacourt begann im Alter von fünf Jahren mit dem Schwimmen. Der mehrfache Französische Meister über 50 m und 100 m sowie auf der Kurzbahn gilt als Rückenspezialist. Bei den Weltmeisterschaften 2009 in Rom belegte er über 50 m Rücken den fünften Rang. Bei den Europameisterschaften 2010 in Budapest gewann er den Titel über die 50-m-Distanz und stellt dabei einen neuen Landesrekord auf. Über 100 m Rücken siegte er vor seinem Landsmann Jérémy Stravius in neuer Europarekord-Zeit von 52,11 Sekunden. Seine dritte Goldmedaille holte Lacourt mit der französischen 4 × 100-m-Lagenstaffel vor der Staffeln aus Russland und den Niederlanden. Bei den Kurzbahneuropameisterschaften 2013 rückte er nach der wegen Dopings erfolgten Disqualifikation des zweitplatzierte Russe Witali Melnikow[1] auf den Silberrang vor.
Für ein Novum sorgten Lacourt und sein Landsmann Stravius bei den Schwimmweltmeisterschaften 2011 in Shanghai. Sie holten zeitgleich Gold über 100 m Rücken.