Sein Abschluss- und Debütfilm Milchwald feierte 2003 auf dem Berlinale Forum Premiere und stieß vor allem in Frankreich auf großes Interesse. Le-Monde-Kritiker Jacques Mandelbaum nannte den Film damals „den besten deutschen Film der Berlinale“. Der französische Verleih ASC brachte ihn am 4. August 2004 in die französischen Kinos,[1] am 11. November 2004 folgte der deutsche Kinostart durch die Filmgalerie 451.
Die für die ARD entstandene Filmtrilogie Dreileben, die 2011 auf der Berlinale als Ko-Präsentation von Forum und Panorama[4] erstmals gezeigt wurde, entstand in Zusammenarbeit mit den Regisseuren Dominik Graf und Christian Petzold. Hochhäuslers Beitrag, Eine Minute Dunkel, erzählt die Fluchtgeschichte eines zu unrecht Verdächtigten und bildet Hintergrund und Bindeglied der beiden anderen Filme. Dieser praktischen Zusammenarbeit war ein umfangreicher Austausch via E-Mail vorausgegangen, initiiert von Hartmut Bitomsky anlässlich eines Symposiums zur Berliner Schule am 29. September 2006 an der DFFB, in dem die drei Regisseure u. a. die Chancen und Probleme des deutschen Kinos diskutierten. Dominik Grafs Plädoyer, die Berliner Schule müsse „den Filmkunstknast“ verlassen und sich auch für das Genrekino öffnen, fand in der Dreileben-Trilogie ein erstes konkretes Echo.
Hochhäuslers siebter Langfilm und französischsprachiges Debüt La Mort viendra („Der Tod wird kommen“) feierte am 8. August 2024 im 77. Internationalen Wettbewerb Locarno Premiere.
Mit der Kölner Produzentin Bettina Brokemper verbindet Hochhäusler eine lange Zusammenarbeit; sie hat mit ihrer Firma Heimatfilm alle seine Langfilme seit 2005 produziert.
Christoph Hochhäusler: Album. In: raumsprache (Blog) vom 20. November 2010 – über den Begriff der Berliner Schule aus der Position des Protagonisten.[15]
Christoph Hochhäusler: Der Traum von Kontrolle. Techniken der Previsualisierung am Beispiel von Coppolas „One From the Heart“. In: Parallelfilm (Blog), 2003.[16]