Bei der Nationalratswahl 2019 erreichten die Parteien folgende Wähleranteile: SVP 41,17 %, glp 17,23 %, FDP 12,44 %, SP 9,03 %, Grüne 7,69 %, CVP 4,66 %, EVP 2,15 %, EDU 1,56 %, BDP 1,48 %, Piraten 1,08 % und andere (7) 1,49 %.[8]
Die Wähleranteile bei der Nationalratswahl 2023: SVP 45,12 % (+3,95 %), glp 13,3 % (−3,93 %), SP 12,65 % (+3,62 %), Die Mitte 10,69 % (+4,54 %), FDP 7,32 % (−5,12 %), Grüne 5,06 % (−2,62 %), EVP 2,11 % (−0,05 %), Mass-Voll! 1,85 %, andere (12) 1,91 %.[9]
Wirtschaft
Arbeit und Unternehmen
Die Landwirtschaft bildet heute nicht mehr die Erwerbsgrundlage wie noch vor 100 Jahren. Heute sind Gemüsebaubetriebe in der Gemeinde tätig. Im Weiteren sind etliche Gewerbebetriebe zu verzeichnen.
Verkehr
Das Furttal ist gut erschlossen mit der S-Bahn-Linie S6 (Station Otelfingen Golfpark) nach Baden und Zürich, Feinverteilung durch die Verkehrsbetriebe Glattal (Transportbeauftragter: VBRF E. Meier) sowie Autobahnanschlüsse in Regensdorf (A1/A4 Nordumfahrung Zürich) und in Wettingen (A1 Zürich–Bern).
Geschichte
Die älteste erhaltene Nennung des Ortsnamens datiert auf 1130 als Täninchoven, 1262 wird es Tenikon geschrieben.
Im Jahre 1821 erbaute die Zivilgemeinde ein neues Schul- und Gemeindehaus und brachte daran ein vorher noch nicht geführtes Wappen an: eine schwarze Pflugschar auf weissem Grund, was das Selbstbewusstsein der Ackerbauern der Gemeinde unterstreicht. In jener Zeit lebten die Däniker denn auch hauptsächlich von der Landwirtschaft, ein kleinerer Teil fand sein Auskommen in gewerblichen Betrieben für den lokalen und regionalen Bedarf.
Vor 1843 bildete Dänikon als Zivilgemeinde mit dem Nachbardorf Dällikon eine politische Gemeinde. Seit der Trennung ist sie eine eigene politische Gemeinde. Die gemeinsame Schule wurde erst 1867 aufgeteilt. Die reformierte Kirchgemeinde Dällikon-Dänikon hat sich hingegen bis in die Gegenwart halten können.
Regula Crottet, Anika Kerstan, Philipp Zwyssig: Der Bezirk Dielsdorf (= Die Kunstdenkmäler des Kantons Zürich. Neue Ausgabe. Bd. VII). Bern 2023.[10]
Kurt Bannwart, Barbara Gasser: Däniker Dorfgeschichten. Frauen und Männer aus dem Dorf erzählen ihre Geschichten. Hrsg. Gemeinde Dänikon, 2013 (erhältlich über die Website der Gemeinde Dänikon).
↑Heinz Gallmann: Zürichdeutsches Wörterbuch (= Grammatiken und Wörterbücher des Schweizerdeutschen in allg. verständl. Darstellung, begleitet vom Verein Schweizerdeutsch. BandIII). 1. Auflage. Verlag Neue Zürcher Zeitung, Zürich 2009, ISBN 978-3-03823-555-2, S.668.