Mit der Unabhängigkeit Nigers im Jahr 1960 war Demba Maïnassara neben Bala Arabé, Amadou Diallo, Henri Dupuis-Yacouba, Seyni Kountché und Moussa Tondi einer von sechs Offizieren, die in die neuen nigrischen Streitkräfte übernommen wurden. Im Jahr 1961 wurde er zum Major erhoben[3] und zum historisch ersten Chef des Generalstabs der nigrischen Streitkräfte ernannt. Als solcher war er, zuletzt im Rang eines Obersts, während der Ersten Republik (1960–1974) unter Staatspräsident Hamani Diori und PPN-RDA-Parteichef Boubou Hama tätig.[4] Maïnassara ging 1969 in den Ruhestand.[5] Sein Nachfolger als Chef des Generalstabs wurde Bala Arabé.[4] Von 1975 bis 1976 wirkte er noch als Großkanzler der Nationalorden.[6]
Maïnassara war verheiratet und hatte 16 Kinder.[2]
Einzelnachweise
↑Finn Fuglestad: Les Hauka. Une interprétation historique. In: Cahiers d’Études africaines. Volume 15, Nr.58, 1975, S.203 (persee.fr [abgerufen am 15. Mai 2017]).
↑ abCurriculum vitae de feu colonel Damba Maïnassara. In: Béret vert. Bulletin de liaison des Forces armées nigériennes. 1996, S.33.
↑Aliou Mahamane: La naissance de l’armée nationale au Niger, 1961–1974. In: Idrissa Kimba (Hrsg.): Armée et politique au Niger. Codesria, Dakar 2008, ISBN 2-86978-216-0, S.62.