Hugolin Sattner war der Sohn des Postbeamten Franz Sattner und dessen aus Trebnje stammender Ehefrau Alojzija Jutras. Er wurde in Kandija geboren, das heute ein Stadtteil von Novo mesto in Slowenien ist. Ersten Musikunterricht erhielt er bei seinem Vater. Später lernte er Klavier und Violine bei P. Inocencij Gnidovec. Er war Sänger und Orchestermitglied in der Franziskanerkirche sowie am Gymnasium.
Nach der sechsten Klasse des Gymnasiums trat er in den Franziskanerorden ein und studierte Theologie in Ljubljana. Am 21. Juli 1874 wurde er zum Priester geweiht. Zunächst wirkte er in Novo mesto als Organist, Volksschullehrer und Gesangslehrer am Gymnasium. 1890 wurde er nach Ljubljana versetzt. Neben seiner Tätigkeit als Pfarrer und Guardian begann er noch ein fünfjähriges Kompositionsstudium bei Matej Hubad. Weiteren musikalischen Unterricht erhielt er bei Peter Griesbacher in Innsbruck sowie in Instrumentation bei Emil Hochreiter. Sattner starb am 20. April 1934 in seiner Klosterzelle des Franziskanerklosters zu Ljubljana.
Messen
Missa seraphica
Te Deum
Kantaten
Jefteva prisega/Jiftachs Eid
Oljki/An den Ölbaum, 1914 (Symphonische Kantate)
Soci/An die Soca, 1916 (Symphonische Kantate)
V pepelnicni noci/In der Aschermittwichnacht, 1921