Die Gemeinde wurde auf den 1. November 2003 durch die Fusion der bis dahin selbständigen Gemeinden Goppisberg, Greich und Ried-Mörel gegründet.
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung
Jahr
2000
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
Einwohner
527
527
529
536
508
508
498
488
Goppisberg, 75 Einwohner
Greich, 165 Einwohner
Ried-Mörel, 315 Einwohner
Das heute gemeinhin Riederalp genannte Skigebiet besteht historisch gesehen aus drei Alpen, von West nach Ost der Riederalp, der Greicheralp und der Goppisberger Alp, die zu den jeweiligen, in Hanglage befindlichen Dörfern Ried, Greich und Goppisberg gehörten.
Gemeindepräsidenten
Seit den Gemeinderatswahlen von 2004:
Amtszeit
Name
Partei
2005–2012
Graziella Walker
CSP
2013–
Peter Albrecht
FDP
Wappen
Die neue Gesamtgemeinde führte nach ihrer Fusion 2003 zunächst kein Wappen; mehrere Vorschläge wurden von der Behörde abgelehnt. Das Wappen mit drei Sternen als Sinnbild für die Gemeinden, Berge und Gletscher wurde erst am 30. November 2008 von den Stimmbürgern angenommen.[5][6]
Riederalp ist autofrei und lebt primär vom Tourismus.
Im Winter stehen den Wintersportlern im Skigebiet Aletsch Arena rund 104 km Pisten und 34 Anlagen zur Verfügung. Seit dem 5. Dezember 2009 ist eine neue 4er-Sesselbahn Hohfluh, seit 2015 ein Neubau der Gletscherbahn Moosfluh in Betrieb.
Im Sommer ist die Gemeinde Ausgangsort für Wanderer und Biker. Als Attraktion gilt die im Sommer 2008 eröffnete Hängebrücke, die Riederalp mit Belalp verbindet.[7]
Der 9-Loch Golfplatz auf Riederalp ist der höchstgelegene in Europa.
Riederalp ist mit der GrosskabinenbahnMörel–Riederalp-Mitte oder der 6er-Gondelbahn Mörel–Ried-Mörel–Riederalp-West erreichbar.
Am 14. Dezember 1996 um 9:40 Uhr ereignete sich bei der Gondelbahn Riederalp–Moosfluh ein Seilbahnunglück. Die Achse der Umlenkscheibe in der Talstation brach und mehrere Kabinen schlugen infolge des erheblich vergrösserten Seildurchhanges auf dem Boden auf. Ein Passagier starb, 18 Passagiere erlitten Verletzungen.[8]
Walter Ruppen: Goppisberg. In: Die Kunstdenkmäler des Kantons Wallis. Band 3: Der Bezirk Östlich-Raron (= Kunstdenkmäler der Schweiz). Band84. Wiese Verlag, Basel 1991, ISBN 3-909158-58-7, S.208–220.
Walter Ruppen: Goppisberg. In: Die Kunstdenkmäler des Kantons Wallis. Band 3: Der Bezirk Östlich-Raron (= Kunstdenkmäler der Schweiz). Band84. Wiese Verlag, Basel 1991, ISBN 3-909158-58-7, S.221–230.
Walter Ruppen: Goppisberg. In: Die Kunstdenkmäler des Kantons Wallis. Band 3: Der Bezirk Östlich-Raron (= Kunstdenkmäler der Schweiz). Band84. Wiese Verlag, Basel 1991, ISBN 3-909158-58-7, S.231–282.