Rudolf III. wurde 1419 vom König nach Böhmen gesandt, um den dort mit dem ersten Prager Fenstersturz begonnenen Aufstand der Hussiten zu beenden (sieheHussitenkriege). Er starb schon auf dem Weg dorthin, vermutlich nachdem ihm Gift verabreicht worden war. Seine Grabstätte befand sich im Franziskanerkloster Wittenberg. Der Sarg mit den Gebeinen wurde im ausgehenden 19. Jahrhundert in die Kirchturmgruft der Wittenberger Schlosskirche überführt und während der Zeit des Zweiten Weltkrieges der Familiengrablege beigegeben.
Lutz Partenheimer/André Stellmacher: Die Unterwerfung der Quitzows und der Beginn der Hohenzollernherrschaft über Brandenburg. Potsdam 2014. ISBN 978-3-88372-099-9 (Broschur)/978-3-88372-103-3 (Festeinband). (Herzog Rudolf III. von Sachsen-Wittenberg beteiligte sich an dem Feldzug).