Im Dorf steht die Kirche Santa Cilia (hl. Cäcilie). Benannt wurde der Ort aber nach dem gleichnamigen Kloster, das heute nicht mehr existiert. Mitte des 14. Jahrhunderts verlor es seine Eigenständigkeit und unterstand etwa zwei Jahrhunderte dem Kloster San Juan de la Peña.
Im Norden wird die Gemeinde vom Monte Canet (1249 m), im Süden vom Monte Cuculo (1552 m) begrenzt.
Der Rio Aragon fließt nördlich an Santa Cilia vorbei.
Verkehrsanbindung
Über die N-240 ist Santa Cilia von Osten (Jaca) oder vom westlich gelegenen Puente la Reina de Jaca gut erreichbar. Der nächste Bahnhof befindet sich im 14 km entfernten Jaca, von wo ein regelmäßiger Busverkehr nach Santa Cilia erfolgt.
Der Haupterwerb der 193 Einwohner liegt nach wie vor in der Landwirtschaft, bekannt ist die Gegend für den grünen Spargel und seit 1991 auch für die Produktion von Weinessig.
Bevölkerung
Anzahl Einwohner
Jahr
1897
1900
1910
1920
1930
1940
1950
1960
1970
1981
1991
2007
Einwohner
412
484
511
506
437
424
431
362
253
214
158
193
Feste und Feiern
30. April (Romería a la Virgen de la Peña)
15. Mai (San Isidro)
8. September (La Natividad de la Virgen)
Sehenswürdigkeiten
Palast, erbaut im 15./16. Jahrhundert
modernes Pilgerdenkmal
Literatur
Míllan Bravo Lozano: Praktischer Pilgerführer. Der Jakobsweg. Editorial Everest, Léon 1994, ISBN 84-241-3835-X.