Von 2014 bis 2017 war Bücker Redaktionsleiterin des feministischen Onlinemagazins Edition F und von 2017 bis 2019 dessen Chefredakteurin.[1][9] Seit November 2019 schreibt sie für das Süddeutsche Zeitung Magazin Online die Kolumne Freie Radikale – die Ideenkolumne im Zweiwochenrhythmus.[10]
Parallel schrieb sie als freie Autorin für andere Medien, unter anderem von 2010 bis 2014 den FAZ-Blog „Deus Ex Machina“[11] und für Zeit Online.[12] Außerdem war sie ab 2018 Mitglied der Jury des Deutschen Reporterpreises[13] und 2019 Mitglied der Jury des Nannen Preises.[14]
Teresa Bücker gehört zu den bekannten Gesichtern der deutschen Internetszene; ihre Beiträge erreichen regelmäßig hohe Verbreitungszahlen. Insbesondere nach ihrem Wechsel zum Online-Magazin Edition F wurde sie auch verstärkt als Feministin ihrer Generation wahrgenommen. Sie spricht regelmäßig auf Konferenzen wie auch in Fernseh-Talkshows.[16][17][18] Viele ihrer Beiträge in dem Online-Magazin beschäftigten sich mit dem Spannungsfeld der Herausforderungen des Feminismus und gesellschaftlichen Entwicklungen im Allgemeinen sowie dem Muttersein.[19][20][21][22][23] Zusammen mit Mitstreitenden initiierte sie nach den sexuellen Übergriffen in der Silvesternacht 2015/16 in Köln die Kampagne „#ausnahmslos“ gegen sexualisierte Gewalt und Rassismus.[24][25] Mit dem Aufruf wehrten sich laut der Freitag „Feministinnen gegen die Vereinnahmung der Ereignisse von Köln durch Rechtspopulisten“.[26]
Im Oktober 2022 erschien ihr Sachbuch Alle_Zeit. Eine Frage von Macht und Freiheit. Bücker zeichne darin „das Bild eines Landes im Dauerstress“, der zur Vernachlässigung persönlicher Bedürfnisse führe, die individuelle Freiheit einschränke und die Gesundheit gefährde. Als Konsequenz fordert sie die Zeit als eine neue Kategorie gesellschaftspolitischer Debatten und Entscheidungen und macht Vorschläge zur Umsetzung. Diese seien zu bedenken, verblieben jedoch „notgedrungen in der Man-müsste-Sphäre“, so Niklas Elsenbruch in der Süddeutschen Zeitung.[27]
↑Jana Anzlinger: "Das ist auch für mich nicht einfach". In: sueddeutsche.de. 4. Februar 2019, ISSN0174-4917 (sueddeutsche.de [abgerufen am 18. Februar 2019]).