Louis Thieulin gründete 1886 in Besançon ein Maschinenbauunternehmen.[1] 1889 stellte er im Auftrag eines Kunden einen einzelnen Dampfwagen her.[1] Im Angebot standen auch Motorsensen.[1] Später traten die Söhne Émile und Joseph mit ins Unternehmen ein.[1] 1906 begann die Produktion von Automobilen.[1] Der Markenname lautete Thieulin.[1] 1908 endete die Automobilproduktion.[1] Insgesamt entstanden sieben Fahrzeuge.[2] Es ist nicht bekannt, wann das Unternehmen aufgelöst wurde.
Fahrzeuge
Im Angebot standen Kleinwagen. Für den Antrieb sorgte je nach Quelle ein Einzylindermotor[2] oder ein Vierzylindermotor[1][3]. Die offene Karosserie bot Platz für zwei Personen. Die Fahrzeuge wurden auch in Rennen wie dem Coupe des Voiturettes 1908 eingesetzt.[1][2]
Ein Fahrzeug dieses Herstellers existiert noch.[2] Es ist im Musée Henri Malartre in Rochetaillée-sur-Saône zu besichtigen.
George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Volume 3: P–Z. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1. (englisch)
George Nick Georgano: Autos. Encyclopédie complète. 1885 à nos jours. Courtille, Paris 1975. (französisch)