Als der Gründungsdirektor der Berlinale Alfred Bauer 1976 in den Ruhestand ging, wurde Donner zu seinem Nachfolger berufen. Er leitete das Festival von 1977 bis 1979. Unter seiner Festivalleitung wurde der Termin des Festivals geändert. Seit der Berlinale 1978 findet das Festival im Februar statt und nicht mehr im Sommer.
1979 ging er als Journalist für ein Jahr in die Kulturredaktion der Wochenzeitschrift Der Spiegel und war danach als freiberuflicher Publizist tätig. Donner unterrichtete auch an der Hochschule der Künste Berlin.
Wolf Donner starb am 6. September 1994 im Alter von 55 Jahren in einem Berliner Krankenhaus an einer Lungenkrankheit, an der er bereits seit einigen Jahren litt.[1] Sein Grab liegt auf dem landeseigenen Friedhof Heerstraße in Berlin-Westend (Grablage: II-Wald-7).[2]
Der Nachlass von Wolf Donner befindet sich im Archiv der Akademie der Künste in Berlin.
Buchveröffentlichungen
1989: Signale der Sinnlichkeit. Erotik im Film. tip-Verlag, ISBN 3-430-12126-4.
1995: Propaganda und Film im Dritten Reich. tip-Verlag, ISBN 3-931668-41-X.
Fernsehen
1992: Kann der deutsche Film nicht besser sein?, ARD (zusammen mit Stephan Guntli)