Ohmenheim wurde erstmals 1144 als Ummenheim erwähnt. Zu dieser Zeit war Ohmenheim bereits Sitz einer über das ganze Härtsfeld verbreiteten Pfarrei, möglicherweise einer Urpfarrei. Im 13. Jahrhundert taucht eine Ortsadelsfamilie auf, die möglicherweise ein Zweig der staufischen Ministerialen von Höchstädt waren. Neben diesen hatten auch die Adelsfamilien von Oettingen, von Dillingen, von Heubach und von Zipplingen Besitz am Ort, ehe der Ort fast ganz an das Kloster Neresheim kam. 1764 kam der Neresheimer Besitz an die Grafschaft Oettingen. 1806 fiel der Ort an das Königreich Bayern und 1810 an das Königreich Württemberg.
Im Jahr 1727 malte Johann Michael Zink in der Pfarrkirche Ohmenheim die Deckenfresken.
Der einst selbständige Ort Ohmenheim wurde am 1. Januar 1975 nach Neresheim eingemeindet.[2]
Politik
Ortschaftsrat
Zur Kommunalwahl am 26. Mai 2019, zu der 961 Personen wahlberechtigt waren, wurden in Ohmenheim 10 Ortschaftsräte gewählt:[3]
Blasonierung: „In Gold auf grünem Boden eine grüne Tanne, deren Stamm von einem roten Gitterzaun überdeckt ist.“[4]
Wappenbegründung: Bereits im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts benutzte das Bürgermeisteramt von Ohmenheim ein Prägesiegel, das einen von einem Zaun geschützten Baum zeigt.
Ohmenheim. In: Karl Eduard Paulus (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Neresheim (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band54). H. Lindemann, Stuttgart 1872, S.386–396 (Volltext [Wikisource]).