Der World Grand Prix gehört zu den Major-Turnieren im Dartsport. Er wird seit 1998 alljährlich von der Professional Darts Corporation organisiert. Veranstaltungsort war lange Zeit das Citywest Hotel in Dublin. Seit 2021 wird das Turnier in der Morningside Arena in Leicester ausgetragen.
2020 war die Ricoh Arena in Coventry der Austragungsort.
Amtierender Titelträger ist der Engländer Luke Humphries, der im Oktober 2023 das Finale gegen den Waliser Gerwyn Price mit 5:2-sets gewinnen konnte.
Das Turnier wird seit dem Jahr 2000 im K.-o.-System gespielt. Im Jahr 1998 war dies ebenfalls so. Im Jahr 1999 wurde vor dem K.-o.-System eine Gruppenphase gespielt. Im Jahr 2000 wurde zudem eine Vorrunde vor der Finalrunde ausgetragen. In der Regel dauert das Turnier etwa eine Kalenderwoche.
Jedes leg wird im 501-double-in-double-out-Modus gespielt. Das bedeutet, dass der jeweilige Spieler in jedem leg erst dann punkten kann, wenn er ein Doppelfeld trifft und das leg nur gewinnen kann, wenn er seine 501 Punkte mit einem Doppelfeld auf exakt 0 Punkte bringt.
Bei der ersten Auflage des Turniers wurde das Turnier im Spielmodus best of legs gespielt. Seit dem Jahr 1999 wird es durchweg im Modus best of sets ausgetragen.
Preisgelder
Das beim Turnier erspielte Preisgeld wird bei der Berechnung der Order of Merit berücksichtigt.
Es stieg über die Jahre kontinuierlich an und wurde unter den Teilnehmern ab dem Achtelfinale wie folgt verteilt:
Hier fehlt eine Grafik, die leider im Moment aus technischen Gründen nicht angezeigt werden kann. Wir arbeiten daran!
Finalergebnisse
Mit seinen elf Titeln ist Phil Taylor aktueller Rekordgewinner des World Grand Prix.
Deutschsprachige Teilnehmer
Statistiken
Nine dart finishes
Insgesamt wurde drei Mal ein Nine dart finish beim World Grand Prix gespielt. Erstmals gelang dies dem Nordiren Brendan Dolan, wodurch dieser seinen Spitznamen „The History Maker“ erhielt.
Spieler
|
Turnier, Runde
|
Weg
|
Gegner
|
Ergebnis
|
Nordirland Brendan Dolan
|
2011, Halbfinale
|
D20, 2 × T20; 3 × T20; T20, T17, D25
|
England James Wade
|
Sieg
|
England James Wade
|
2014, 2. Runde
|
D20, 2 × T20; 3 × T20; T20, T17, D25
|
Schottland Robert Thornton
|
Sieg
|
Schottland Robert Thornton
|
2014, 2. Runde
|
D20, 2 × T20; 3 × T20; T20, T17, D25
|
England James Wade
|
Niederlage
|
Höchste Averages
Die Tabelle nennt die zehn höchsten Averages in der Turniergeschichte.
#
|
Spieler
|
Jahr
|
Runde
|
Average
|
Ergebnis
|
1 |
England Alan Warriner |
2001 |
1. Runde |
106,45 |
Sieg
|
2 |
Schottland Gary Anderson |
2013 |
1. Runde |
104,86 |
Sieg
|
3 |
Niederlande Michael van Gerwen |
2016 |
1. Runde |
104,47 |
Sieg
|
4 |
Niederlande Michael van Gerwen |
2016 |
Viertelfinale |
103,09 |
Sieg
|
5 |
England Phil Taylor |
2011 |
Halbfinale |
103,02 |
Sieg
|
6 |
Nordirland Phil Taylor |
2010 |
1. Runde |
102,48 |
Sieg
|
7 |
England Phil Taylor |
2011 |
1. Runde |
102,26 |
Sieg
|
8 |
England Dave Chisnall |
2020 |
1. Runde |
101,85 |
Sieg
|
9 |
England Phil Taylor |
2010 |
2. Runde |
101,75 |
Sieg
|
10 |
England Phil Taylor |
1999 |
Viertelfinale |
101,71 |
Sieg
|
Weblinks