Von 1969 bis 1972 war er Bundesvorsitzender und von 1972 bis 1973 stellvertretender Bundesvorsitzender der Jusos und damit erster Juso-Vorsitzender nach der Linkswende. Bei der Bundestagswahl 1976 wurde Voigt zum ersten Mal in den Bundestag gewählt. Die SPD-Bundestagsfraktion wählte ihn 1976 zum stellvertretenden außenpolitischen Obmann und 1983 zu ihrem außenpolitischen Sprecher; dieses Amt übte er bis zu seinem Ausscheiden aus dem Deutschen Bundestag im Jahr 1998 aus. Von 1977 bis 1998 war er Mitglied der Parlamentarischen Versammlung der NATO und von 1989 bis 1993 deren Vorsitzender des Ausschusses für Verteidigung und Sicherheit, von 1992 bis 1994 deren Vizepräsident und von 1994 bis 1996 deren Präsident.[1] Von 1973 bis 2019 war Voigt Mitglied der Kommission für internationale Politik der SPD, über mehrere Jahre hinweg als deren Vorsitzender. Voigt ist (Stand 2019) Mitglied des Beirats der Atlantischen Initiative.[2] Er ist Mitglied des Kuratoriums des Aspen Institutes in Berlin, des Kuratoriums des Einstein-Forums in Potsdam, des Kuratoriums der Checkpoint-Charlie-Stiftung, des European Leadership Network in London.
2017 The Volkmar and Margret Sander Prize of the Deutsches Haus at the New York University "for outstanding contributions to the cultural relationship between the German speaking world and the United States"
Publikationen
Karsten Voigt: Die Zukunft der USA. 15 Fragen & Antworten zu amerikanischer Politik und Geschichte. 2012 (Download [PDF]).
Rudolf Vierhaus, Ludolf Herbst (Hrsg.), Bruno Jahn (Mitarb.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages. 1949–2002. Bd. 2: N–Z. Anhang. K. G. Saur, München 2002, ISBN 3-598-23782-0, S. 904.